Politische Empfehlungen für die Behörden

Unia ist ein Kompetenzzentrum, das Themen in Zusammenhang mit Inklusion und Diskriminierung unter verschiedenen Aspekten untersucht und durchleuchtet. In unserer Datenbank haben wir zahlreiche Ressourcen für Sie zusammengetragen: politische Stellungnahmen und Empfehlungen, Untersuchungen, praktische Tools, Jahres- und Themenberichte, Memoranden usw. 

Unia ist nicht nur in der Region Brüssel-Hauptstadt präsent, wo wir unseren Hauptsitz haben. Wir betreiben außerdem ein Dutzend lokaler Kontaktstellen in der Wallonie und in Flandern. Über diese Kontaktstellen können sich lokale Entscheidungsträger und Partner mit Unia-Beauftragten in Verbindung setzen, die ihnen Begleitung und Beratung zu Diversitäts- und Diskriminierungsfragen bieten. 

Durch diese lokale Verankerung nimmt Unia Entwicklungen und Signale an der Basis wahr und kann somit schnell reagieren (Entgegennahme von Meldungen, Bewertung problematischer Situationen, Interventionen sowie Schulungen). 

eDiv ist ein kostenloses Online-Tool, das Unia entwickelt hat, um belgische Unternehmen, Organisationen und Behörden bei der Entwicklung und Überwachung einer inklusiven Diversitätspolitik zu unterstützen.

Die Lernplattform eDiv (derzeit nur in niederländischer und französischer Sprachversion verfügbar) richtet sich an alle Unternehmen und kann in jedem Sektor und in jeder Phase des Entwicklungsprozesses für mehr Inklusion und Diversität eingesetzt werden. eDiv ist eine große Hilfe für alle, die ihre ersten Diversitätsmaßnahmen einführen wollen, aber auch für Unternehmen, die bereits Diversität und Inklusion in ihre Abläufe integriert haben und sich verbessern möchten oder hierzu die richtigen Mittel und Wege suchen. 

Vor den Wahlen veröffentlicht Unia Memoranden mit einer Reihe von Empfehlungen, um Gleichbehandlung zu garantieren und Diskriminierung zu bekämpfen.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte erinnert daran, dass das Wahlrecht ein Grundrecht des Menschen ist. Dennoch ist es nicht jedem gewährt, dieses Recht auch auszuüben. Daher hat Unia ein Merkblatt „Wahlen 2024: Wahlrecht für alle?“ herausgegeben.

„Durchgängig inklusiver Ansatz“ (im Frz. und Ndl. „handistreaming“) bedeutet, dass der Behinderungsaspekt bei jeder politischen Überlegung und Entscheidung berücksichtigt wird. Dieser Ansatz ist eng mit dem Konzept des universellen Designs (engl. „Universal Design“) verbunden, das den unterschiedlichen Benutzern Rechnung trägt, wenn es um die Gestaltung einer Umgebung geht.

Möchten Sie sicherstellen, dass die Grundrechte von Menschen mit Behinderung nicht verletzt werden, wenn Sie eine neue politische Initiative oder einen neuen Entwurf ausarbeiten? Mit der DIA-Toolbox haben Sie die ideale Arbeitshilfe zur Hand. 

Künstliche Intelligenz (KI) und Diskriminierung

Unia ist überzeugt, dass KI helfen kann, bestimmte Gesellschaftsprobleme zu lösen. Generell kann KI auch – mit den nötigen Garantien – zum Einsatz kommen, um Gleichbehandlung zu fördern und Diskriminierung zu verhindern. Dennoch bringt künstliche Intelligenz das Risiko mit sich, dass es strukturell zu Diskriminierungen in der Gesellschaft kommt. Unia setzt alles daran, die politischen Entscheidungsträger für diese Gefahren zu sensibilisieren. So haben wir als Experte einen Sitz in zahlreichen Gremien und appellieren an alle, sämtliche Diskriminierungen zu melden, die sich aus KI ergeben.